...und noch nicht ganz weg.

Aus einer Idee, die vor etwa einem Jahr zum ersten Mal ausgesprochen wurde, wird so langsam Wirklichkeit. Es fühlt sich etwas merkwürdig an, nur noch halb da zu sein. Von einigen Sachen haben wir uns schon getrennt. Jobs und Wohnung sind gekündigt. Von einigen Menschen verabschieden wir uns bereits. Auf der anderen Seite arbeiten wir noch, packen, essen, schlafen. Gerade im Job interessieren mich viele Dinge nicht mehr, weil sie mich nicht mehr betreffen. Das ist einerseits super entlastend und andererseits auch etwas schlecht für die Arbeitsmoral. Auch die Zeit verhält sich überaus seltsam. Sie rennt und bewegt sich gleichzeitig in Slow Motion. Wir sehnen den Abflugtag herbei, müssen bis dahin aber auch noch unglaublich viel erledigen. Es ist ein Zustand zwischen gehetzt sein und abwartend. Am ehesten kann man es mit einem Umzug vergleichen. Die Hälfte liegt in Kartons, die andere Hälfte schiebt man von A nach B, stolpert hin und wieder drüber und ärgert sich, dass es niemand bei eBay kaufen will. 

Man kann die Dinge weder beschleunigen, noch verlangsamen. Es ist eine Übung in Geduld und Gelassenheit. Beides werden wir in den nächsten Monaten dringend brauchen. 


0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Avatar-Platzhalter

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert